Sichere Sache
Wäre morgen ein normales Bundesligaspiel, etwa gegen Bochum oder, wie vor zwei Wochen, nochmal gegen Hannover, bei der momentanen Tabellensituation dürfte man fest mit feuchten Händen, in Fetzen hängenden Nervensträngen und einer vom ständigen Aufstöhnen belegten Stimme rechnen. Morgen heißt der Gegner jedoch Bayern München, und seit Anbeginn meiner persönlichen Fußballsozialisation waren das immer besondere Spiele. Früher war es die einzige Gelegenheit des Jahres, das Waldstadion in vollbesetztem Zustand zu erleben. Ich erinnere mich an die Geschichten der damals Altvorderen, dass auf den Stehrängen sich immer mindestens zwei Mann auf den schmalen Stufen drängen würden und man sich weder Bewegen, geschweige denn etwas sehen könne. Die eigentlich negative Überraschung in meinem ersten Spiel auf ausverkauften Stehrängen war dann aber, wie unerhört viele hässliche Menschen mit roten Hemden bei Bayern-Toren in unserem weiten Rund aufsprangen. Wo kommen die alle her? Was machen die sonst das ganze Jahr? Höchst beunruhigend.
Heute ist das Spiel aus einem anderen Grund besonders. Das Münchner Ensemble, nicht erst seitdem der Papst aus Bayern kommt mit einem ganz speziellen Draht zum Fußballgott ausgestattet, scheint so überlegen, dass eine Niederlage ohne Sang und Klang spätestens seit Veröffentlichung des Spielplans unausweichlich scheint. Total langweilig, und deshalb wird es für mich der unaufgeregteste Stadionnachmittag des Jahres werden.
Ganz besonders wird es nur dann, wenn die Eintracht eine alte Qualität auspackt und sich dem Niveau des Gegners anpassen kann. Das setzt vorraus, dass die Bayern nicht nur gewinnorientiert, sondern tatsächlich gut spielen. leider ist genau das die Achillesferse des deutschen Vertreters im Pantheon der Fußballmythen. Sollten diese beiden Variablen doch aufeinander treffen, könnte in einer Woche, in der schon Roger Federer zum ersten Mal in acht Monaten ein Spiel verloren hat, auch für die Eintracht alles möglich sein. Und dann gibt es auch wieder feuchte Hände...
Heute ist das Spiel aus einem anderen Grund besonders. Das Münchner Ensemble, nicht erst seitdem der Papst aus Bayern kommt mit einem ganz speziellen Draht zum Fußballgott ausgestattet, scheint so überlegen, dass eine Niederlage ohne Sang und Klang spätestens seit Veröffentlichung des Spielplans unausweichlich scheint. Total langweilig, und deshalb wird es für mich der unaufgeregteste Stadionnachmittag des Jahres werden.
Ganz besonders wird es nur dann, wenn die Eintracht eine alte Qualität auspackt und sich dem Niveau des Gegners anpassen kann. Das setzt vorraus, dass die Bayern nicht nur gewinnorientiert, sondern tatsächlich gut spielen. leider ist genau das die Achillesferse des deutschen Vertreters im Pantheon der Fußballmythen. Sollten diese beiden Variablen doch aufeinander treffen, könnte in einer Woche, in der schon Roger Federer zum ersten Mal in acht Monaten ein Spiel verloren hat, auch für die Eintracht alles möglich sein. Und dann gibt es auch wieder feuchte Hände...
frankfurterniveau - 16. Mär, 20:25