Geschafft!
Am Samstag verbreitete es sich wie ein Lauffeuer: Bremen ist raus aus dem Meisterrennen, Frankfurt dank einer selten gesehenen Leistung weiter drin in der Bundesliga. Drei Jahre in Folge gab es schon länger nicht mehr. Die Freude darüber ist entsprechend und wird für einen gebührenden Zeitraum aufrecht erhalten.
Stuttgart steht kurz davor, seine glückliche Meisterschaft von vor 15 Jahren zu wiederholen. Damals wie heuer hatten sich zwei Mannschaften über die fast komplette Saison an der Tabellenspitze abgewechselt, am Ende aber zu starkes Nervenflirren und es triumphierte der VfB, mit dem keiner so recht gerechnet hatte. Weil ich so enttäuscht und ausserdem erst 13 Jahre alt war empfand ich das als große Ungerechtigkeit, die Stuttgarter hatten alle Randsympathien die ich für sie vorher hatte auf Jahre verspielt.
Aus Skandalnudelland Italien gibts ein weiteres Salamischeibchen zu den verschobenen Spielen. Die NZZ berichtet, ein ehemaliger Manager von Juventus, Maurizio "Capo" Capobianco, habe ausgeplaudert, mit welchem System die Schiedsrichter systematisch bestochen wurden. Offenbar waren es "wertvolle, leicht verkäufliche Güter", nämlich "Aberhunderte von Uhren, die sich im Büro der Chefsekretärin stapelten". "Jaeger-Le Coultre, Cartier, Girard-Perregaux, Bulgari, Franck Muller", das sind die Marken, mit denen Fußballträume wahr wurden. Besonders heiter ist die Anekdote, die "Capo" seiner Enthüllung anfügt: Als der AS Rom im Jahr 2000 das erfolgreiche System von Juve kopieren und auch Uhren verschenken wollte, wurden diese vom italienischen Schiedsrichterobmann zurückgepfiffen. Der hatte für sein blindes Auge ein Motorrad aus Turin bekommen. Die Schiedsrichter selbst haben ihre römischen Rolex nur widerstrebend zurückgegeben, so Capobianco abschließend.
Stuttgart steht kurz davor, seine glückliche Meisterschaft von vor 15 Jahren zu wiederholen. Damals wie heuer hatten sich zwei Mannschaften über die fast komplette Saison an der Tabellenspitze abgewechselt, am Ende aber zu starkes Nervenflirren und es triumphierte der VfB, mit dem keiner so recht gerechnet hatte. Weil ich so enttäuscht und ausserdem erst 13 Jahre alt war empfand ich das als große Ungerechtigkeit, die Stuttgarter hatten alle Randsympathien die ich für sie vorher hatte auf Jahre verspielt.
Aus Skandalnudelland Italien gibts ein weiteres Salamischeibchen zu den verschobenen Spielen. Die NZZ berichtet, ein ehemaliger Manager von Juventus, Maurizio "Capo" Capobianco, habe ausgeplaudert, mit welchem System die Schiedsrichter systematisch bestochen wurden. Offenbar waren es "wertvolle, leicht verkäufliche Güter", nämlich "Aberhunderte von Uhren, die sich im Büro der Chefsekretärin stapelten". "Jaeger-Le Coultre, Cartier, Girard-Perregaux, Bulgari, Franck Muller", das sind die Marken, mit denen Fußballträume wahr wurden. Besonders heiter ist die Anekdote, die "Capo" seiner Enthüllung anfügt: Als der AS Rom im Jahr 2000 das erfolgreiche System von Juve kopieren und auch Uhren verschenken wollte, wurden diese vom italienischen Schiedsrichterobmann zurückgepfiffen. Der hatte für sein blindes Auge ein Motorrad aus Turin bekommen. Die Schiedsrichter selbst haben ihre römischen Rolex nur widerstrebend zurückgegeben, so Capobianco abschließend.
frankfurterniveau - 15. Mai, 10:19