Dienstag, 5. Juni 2007

Von Fan und Fandel

Vor gut einem Jahr traute er sich nicht zu pfeifen. Die Bayern führten 1-0 im Pokalenspiel zu Berlin, der Pfiff hätte der Eintracht einen Elfmeter kurz vor Schluss beschert. Der Mob war erregt, witterte Schiebung, das kann doch nicht wahr sein, 14 Jahre nach Rostock.

Ein Jahr später greift der Konzertpianist zur Pfeiffe, scheinbar geläutert. Die Dänen hatten einen 0-3 Rückstand gegen Schweden gerade aufgeholt, doch nach 89 Minuten wäre mit einem Schuss aus elf Metern die ganze Müh vergebens. Wieder ist der Mob ausser sich. Weil keine Leichtathletik-Laufbahn Zuschauer und Spielfeld trennt ist ein Däne schnell zur Stelle, will eingreifen, wird handgreiflich. Fandel bricht das Spiel ab. Fast tragisch, er kann machen was er will, in entscheidenden Situationen ist es das falsche. Der Platzstürmer meldet sich nun im Aftonbladet zu Wort, natürlich entschuldigt er sich für sein "unmenschliches" Gebaren. Er könne sich an nichts erinnern, habe "zwischen 15 und 18 Starköl" getrunken, in Dänemark vor allem eine finanziell beeindruckende Menge. Erstaunlich nur, und glücklich zugleich, dass er kein Eintracht-Trikot trug, als er Fandel an die Gurgel ging...
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Zuletzt aktualisiert: 24. Okt, 13:35

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