Im Wunderland

Der dornenreiche Weg zum Sommermärchen 08 führt unsere mythenumrankte Nationalelf dieser Tage durch die tschechischen Wälder, mit kleinem Umweg sogar durch das Siebengebirge, in die goldene Stadt Prag. Dort wartet Großmutter Koller, die aus ihrer neuen Heimat Monaco alte Form und sicher auch einen Korb mit Rotwein mitgebracht hat. Porzellanweiße Haut und Haar, dunkel wie Ebenholz? Das muss Dornröschen oder Tomas Rosicky sein. Er ist angeblich leicht verletzt. Unterstützt werden sie von den Nürnberger Märchenprinzen Polak und Galasek. Nicht zu vergessen Torwart Cech, der eiserne Ritter mit Karbonhelm. Verzichtet werden muss auf die Bremer Stadtmusikanten. Klose soll in der Heimat sein Instrument üben, und auch Borowski trifft zuletzt nicht den richtigen Ton. Also müssen Poldi und Schweini Hase und Igel spielen. Und mit Hase sind wir fast schon Philipp Lahm. Alle drei dürfen sich nicht wieder wie von der launischen Diva verführen lassen. Christoph Metzelder muss auf dem Weg nach Mailand oder Madrid die Flutlichtbeleuchteten Bälle verfolgen wie Hänsel die vom Mondschein erhellten Kiesel. Hexer Lehmann wird niemanden von seinem Lebkuchentor naschen lassen. Und dann gibt es ja auch noch einen Wolf, der mit Ballackfrisur aus England herüberkommt und sicher nicht nur heulen will...

Vom Training war nur zu erfahren, dass Joachim Löw, ganz Vater des Erfolgs, die Einheit auf den sonnigen Vormittag vorgezogen hat, so dass alle Mann in kurzen Hosen spielen konnten. Am Abend gab es ein Black Jack- und Pokerturnier, bei dem die eigens aus Gravenbuch herbeigeholten U21-Spieler den A-Nationalen offenbar die Hosen ausgezogen haben. Es gilt folgerichtig das alte Motto: Pech im Glückspiel, Glück in der Ferne. Und wenn sie nicht verloren haben...
missbehaviour (Gast) - 26. Mär, 09:40

mir scheint,

ihr hättet im eifer des märchenhaften geflechts jenen edlen kunstbartträger vergessen, der beizeiten auf seinem rappen daher geprescht kam, um flugs zwei törchen zu erzielen. ein wahrhaft mannhafter kerl, der sich nicht einmal durch den offensichtlich bösen fluch der schiedsrichterschwiegermutter beeindrucken ließ, als er in den heiligen linien zu fall kam. selbst oheim klinsmann dürfte da ein "beim barte des propheten" entfleucht sein...

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