Jetzt aber plötzlich

Wer hier mitliest hat keine Schwierigkeiten sich an die vielen Parolen von Trainer Funkel zu erinnern. Alle Äusserungen lassen sich gut auf ein Wort bringen: 'sorgenfrei', so war die Lage des Vereins aus Sicht des sportlichen Leiters, bei jeder Rückfrage zum durchaus krisentauglichen Tabellenstand wurde Funkel zum Geist, der stets verneint. Egal ob gewonnen, verloren oder unentschieden, mit dem Abstieg hatte die Eintracht das ganze Jahr soviel zu tun wie mit dem Meisterschaftskampf. Beruhigend war das, und manche vermuteten hinter der Verbalstoik gar ein Rezept, ein System das die Mannschaft verinnerlichen und mangels besserer Spielanlage auf dem Platz leiten solle. Jetzt scheint Schluss damit. 'Endspiel' ist der neue Code. Damit nicht genug: Nächste Woche gibt es schon das 'nächste Endspiel', das gegen Cottbus war also auch schon eins. Eine plötzliche Einsicht, die hoffentlich nicht zu spät kommt. Beruhigend ist das jedenfalls nicht mehr...
missbehaviour (Gast) - 10. Apr, 20:28

optisch kampfgeist beweisen

so lange friedhelm sich noch ganz langsam von der verneinungs-taktik verabschiedet, könnten es sich unsere tapferen recken ja schon einmal ein bisschen selbst einheizen. mit camouflage-kampftrikots und patronengurten, um bedrohlicher zu wirken. oder mit maori-kampfschreien. oder gar angsteinflößenden frisuren.
dachte ich doch am samstag, ich sei dem sohne des allmächtigen angesichtig geworden, als der zugewachsene amanatidis auflief. wo doch eines klar ist: beim drohenden abstieg zählt kampf, nicht demut. und ein klarer blick und wut auf den gegner. nicht wut auf den trainer und fusseln in der schussbahn.
und die liebe zu den menschen hat auch noch niemandem den klassenerhalt gesichert. eher schon die zum ball oder die zum spiel.
die heißt auch leidenschaft, falls sich einer erinnert. aber die wurde längst an den nagel gehängt...

frankfurterniveau - 10. Apr, 21:09

"Eine Tragödie, eine Unverschämtheit"

Mit diesen Worten umschreibt Griechenpfeil Amanatidis einen möglichen Abstieg der Eintracht. In seinen Worten glaubt man die nötige Portion Leidenschaft für Bielefeld und Bochum zu entdecken, wenn er sagt, alles für den Verein zu geben, egal "ob 90 oder 30 Minuten". Die Entscheidung über die Zahl der Minuten obliege der "sportlichen Leitung", er meint Funkel, und die wolle er "nicht kommentieren". In dem kurzen Interview bringt er die "sportliche Leitung" gleich nochmal unter und nutzt die Gelegenheit um klarzustellen, dass diese "die Verantwortung für das Spiel" trage. In diesem speziellen Fall wäre es ratsam, wenn Ama sich Gedanken über ein etwas globaleres Verantwortungsbewusstsein machen würde und versuchte, seine Leidenschaft in Einklang mit der sportlichen Leitung auszuleben. An Tatendrang scheint es ja nicht zu mangeln.
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