Ich habe Bedenken, dass das mit Thurk noch was wird. Das Urteil "Fehleinkauf" hat wohl wirklich seine Berechtigung. Mit dem sich so emsig, aber glücklosen, Kerl aus dem Gallus ist das ein wenig wie mit einer selbst-erfüllenden Prophezeihung. Ein riesen Jahr in Mainz hat er gespielt. Und die Gazetten munkeln, dass da wohl höhere Mächte im Spiel gewesen sein müssen bei dieser Leistung. In Frankfurt hat hat Thurk außer den Toren gegen Bröndby im UEFA-Cup nichts von seinem Können gezeigt. Aufgrund seiner konstant durchwachsen schlechten Leistungen, die natürlich das Umfeld registriert, wird er immer nervöser und unsicherer. Dann rennt der Stürmer bis zum Umfallen, mutiert zeitweise zum Verteidiger (immer gefährlich!), ergo verfällt in völlig unproduktiven Aktionismus und irrt wie ein wilder über das Feld. Doch gelingen will einfach nichts. Das in der Hoffnung, dass das Publikum diese so deutschen Sekundärtugenden (bedingungsloser Kampf an allen Fronten des Spiels) honoriert, wenn es schon mit den Künsten und der eigentlichen Aufgabe (Tore schießen) nicht klappt. Mit Thurk scheint es wie mit der New Economy zu sein: Viel Geld und viele Hoffnungen und am Ende platzt die Blase. Noch mal ein zwei Saisons so unglücklich und der arme Kerl wandert zu einem drittklassigen Provinzverein ab. Nach so viel Ketzerei, strafe man mich bitte am Samstag bitte bitte Lügen und Thurk schießt die Eintracht zum Sieg. Und seine Kritiker verfallen in eine erneute Amnesie, wie an den Aktienmärkten eben... Fußball ist so wunderbar
Der Fluch des Thurk